Rund zwölf Prozent allein der Frauen in Deutschland leiden unter chronischen Unterleibsschmerzen. Diese können die Lebensqualität sehr beeinträchtigen. Weltweit leiden Millionen von Frauen während ihrer monatlichen Periode an Krämpfen und Unterleibsschmerzen. Verschiedenste Studien belegen wie statische Magneten die Schmerzen effektiv senken.
Nun scheint es "magnetische Hoffnung" für Regelschmerzen zu geben. Zum Beispiel eine in
2021 veröffentlichte Studie hat schmerzsenkende Wirkung von Permanentmagneten gezeigt. Die randomisierte Parallelgruppen-Pilotstudie belegt die positiven Auswirkungen eines konzentrischen Seltenerdmagneten auf Menstruationszyklusschmerzen. Für das Forscherteam bestand ihr Ziel darin, festzustellen, ob dieser statische Magnet die Regelschmerzen im Vergleich zu einem Scheinmagneten reduzieren kann oder nicht.
Bei den Studien-Teilnehmerinnen handelte es sich um 36 Frauen zwischen 18 bis 35 Jahren, die regelmäßig unter Menstruationsschmerzen litten. 19 Frauen davon erhielten einen konzentrischen Neodym-Eisen-Bor-Aktivmagneten (Oberflächenfeld von 0,4 Tesla) und 17 Teilnehmerinnen einen Scheinmagneten. Das Gerät wurde 40 Minuten lang an der Bauchstelle platziert, an der der größte Schmerz berichtet wurde. Während der Behandlungszeit konnte die Testpersonen ihrer normalen Aktivität nachgehen.
Signifikante "Magnet-Ergebnisse" bei Menstruationsbeschwerden
Von den 19 Teilnehmerinnen, die einen Magneten trugen, erlebten 11 eine deutliche Schmerzreduktion, acht Frauen jedoch nicht. Von den 17 Damen, die eine Scheinmaske trugen, erfuhren drei eine deutliche Schmerzreduktion und 14 nicht. Die Reaktionen auf das Tragen von Magneten und Scheintragen waren anhand der Chi-Quadrat-Analyse danach statistisch signifikant (Chi-Quadrat = 6,12, p = 0,013). Die prozentuale Verringerung des Schmerzscores betrug 41,8 % ± 31,1 Prozent bei der mit Magneten behandelten Person gegenüber 20,8 % ± 16,1 Prozent bei der Scheinbehandlung (p < 0,05).
Darüber hinaus wurde 2020 in einer
US-Studie ebenso festgestellt, statt statische Magneten wie konzentrische Multipolmagnete eine Alternative zur herkömmlichen Schmerzbehandlung für Frauen mit Menstruationsbeschwerden sein kann. Diese Therapieform könnte vor allen interessant sein für die Patienten, die keine Medikamente einnehmen können oder wollen, da die Magnetfeldtherapie ein nebenwirkungsfreier und schnellwirkender Ersatz zu Medikamenten darstellt in Bezug auf Dysmenorrhoe-Schmerzen.
Die Studien-Ergebnisse deuten zudem darauf hin, dass das kurzfristige Tragen des hier untersuchten Magneten bei einigen Frauen zu einer deutlichen Verringerung der Menstruationsschmerzen führt. Daher scheint eine weitere Ausweitung der Forschung gerechtfertigt, um festzustellen, ob längere Tragezeiten zu einer noch stärkeren Schmerzreduktion führen, so der Hinweis der Forscher.
Obwohl die Stichprobengröße der Studie relativ klein war, bietet sie, laut Forscherteam eine solide Grundlage für die weitere Erforschung der Vorteile der Magnetfeldtherapie bei Dysmenorrhoe (Menstruationsbeschwerden / Unterleibsschmerzen). Eine Vergrößerung der Stichprobengröße für weitere Studien würde auch Aufschluss darüber geben, wie wirksam die Magnetfeldtherapie in der tatsächlichen Bevölkerung ist. Wenn die Ergebnisse dieser Studie zutreffen, könnte die Magnetfeldtherapie eine häufig eingesetzte Alternative zur herkömmlichen Schmerzbehandlung bei Dysmenorrhoe werden.
Weitere Studien für schmerzlindernde Wirkung von statischen Magneten
Bereits 2005 und weit vorher wurde die schmerzlindernde Wirkung von Permanentmagneten in Studien nachgewiesen, wie etwa die kritische Überprüfung randomisierter kontrollierter Studien belegt. Das Ziel dieser Überprüfung bestand darin, festzustellen, ob es Beweise für oder gegen die Wirksamkeit statischer Magnete zur Erzeugung von Schmerzlinderung (=Analgesie) gibt. Dabei wurde eine systematische kritische Literaturrecherche von Studien durchgeführt, die den Einsatz statischer Magnete mit einer geeigneten Kontrolle zur Schmerzbehandlung verglichen. Auch wurden zudem die Studienmethoden, deren Qualität und Ergebnisse überprüft.
Insgesamt berichteten 13 der 21 Studien sogar über eine signifikante analgetische, also schmerzreduzierende Wirkung durch statische Magnete. Von den 18 qualitativ besseren Studien mit 3 oder mehr Punkten in der Qualitätsbewertung waren 11 positiv und sechs negativ. In einer Studie zeigte sich ein nicht signifikanter Trend zu einer positiven analgetischen Wirkung. In zwei der negativen Studien wurden Bedenken laut hinsichtlich der Angemessenheit der Magnetkraft für die Art des Schmerzes und in der anderen Studie hinsichtlich der Dauer der Exposition gegenüber dem Magnetfeld.
Wenn diese beiden Studien aufgrund einer unzureichenden Behandlung ausgeschlossen werden, dann zeigten 11 von 15 und damit sogar 73,3 Prozent der Studien mit besserer Qualität eine positive Wirkung statischer Magnete bei der Erzielung einer Analgesie (Schmerzlinderung) bei einem breiten Spektrum unterschiedlicher Schmerzarten. Dazu gehörten zum Beispiel Schmerzen wie neuropathische, entzündlicher, muskuloskelettal, fibromyalgische, rheumatische und postoperative Schmerzen. Infos zur Fibromyalgie, Neuropathie, Entzündungen, Rheuma:
Magnetfeldtherapie-Kleinsche-Felder-StudiennewsDie Beweise aus veröffentlichten, gut durchgeführten
kontrollierten Studien legen nahe, dass statische Magnetfelder eine Analgesie (Schmerzlinderung) auslösen können. Dies nicht nur Menstruationsbeschwerden bei Frauen wie neueste Studien zur Statischen-Magnetfeldforschung belegen, sondern für zahlreiche weitere Schmerzen und Schmerzerkrankungen, wie z.B. bei Rückenschmerzen oder Knieschmerzen.
Zahlreiche Schmerzstudien von statischen Magneten zeigen
positive Ergebnisse in der Schmerzreduktion, also analgetische Wirkung. Auch Anwenderinnen und Anwender von Kleinschen Feldern berichten in ihren Erfahrungsberichten zu zahlreichen Schmerzen und Schmerzsymptomen hier im
Kleinsche-Felder-Erfahrungs-Blog.