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Weniger Blutviskosität mit Magnetfeldern = besserer Blutfluss?
Reduzierung der Blutviskosität durch Magnetfelder
Besserer Blutfluss senkt Risiko für Herzkreislauferkrankungen
Die Blutviskosität ist ein wesentlicher Faktor bei Herzerkrankungen. Wenn diese zunimmt, schädigt das die Blutgefäße und erhöht zum Beispiel das Herzinfarktrisiko. Magnetfelder in bestimmten Stärken sind in der Lage, die Blutviskosität zu senken. Oft wird leider noch immer als klassische Behandlungsmethode die Einnahme von Medikamenten wie Aspirin eingesetzt, was oft zu folgeschweren Nebenwirkungen führen kann.
Blutviskosität, darunter verstehen Experten die Zähflüssigkeit (Viskosität) des Blutes. Hintergrund. Aufgrund seiner speziellen Eigenschaften verhält sich Blut nicht typisch wie andere Flüssigkeiten, sondern zeigt ein nicht-proportionales, sprunghaftes Fließverhalten. Die durchschnittliche Viskosität von Wasser liegt beispielsweise bei ca. 1 mPas (mPas = Millipascal). Die Viskosität von Blut beträgt jedoch durchschnittlich ca. 4,5 mPas. Erhöht sich die Viskosität des Blutes beispielsweise durch Übergewicht, Bewegungsmangel oder Rauchen erhöht sich oft auch das Risiko ernsthaft zu erkranken. Damit das Blut weniger zähflüssig ist und der Körper besser durchblutet wird, sollte diese Risikofaktoren gesenkt werden.
Bessere Durchblutung mit Magnetfeldern
Wissenschaftler der Temple University Philadelphia haben 2011 in einer
Studie herausgefunden, dass statische Magneten positiv auf den Blutfluss wirken können. Die Studien-Erkenntnisse zeigen, dass die Blutviskosität durch Magnetfelder von einem Tesla oder mehr in Blutflussrichtung verringert werden kann. Ein etwa eine Minute dauernder Magnetfeldimpuls von 1,3 T kann die Blutviskosität sogar schon um 20 bis 30 Prozent senken. Die Viskosität einer Blutprobe bei 37 Grad sank von 7,0 auf 4,75 cP, nachdem ein statisches Magnetfeld von 1,33 T für eine Minute angelegt wurde.
Nach der Anwendung mit dem Magnetfeld stieg die Blutviskosität ohne Magnetfeld langsam wieder an. Es dauerte jedoch einige Stunden, bis sie wieder den ursprünglichen Wert erreicht hat. Der Vorgang war wiederholbar. Erneutes Anlegen des Magnetfeldes hat die Blutviskosität wieder gesenkt. Insgesamt wurde ein sehr positives Ergebnis für die Verbesserung der Blut-Viskosität erreicht, denn durch die Auswahl der Stärke des Magnetfeldes und seiner Dauer können die Blutviskosität im normalen Bereich gehalten werden. Im Klartext heißt das: Durch die Anwendung von statischen Magnetfelder verbesserte sich auch die Durchblutung. Darüber hinaus hat eine solche Viskositätsreduktion keinen Einfluss auf die normale Funktion der roten Blutkörperchen genommen.
Weitere Studien und Informationen zur Wirkweise von statischen oder permanenten Magnetfeldern auf den Blutfluss und Kleinschen Feldern findest du hier.