Wissen zu stromlosen Magnetfeldern
Weltmeister und zweifacher Paralympics-2024-Silber-Medaillengewinner Thomas Frühwirth
Foto: Thomas Frühwirth

Weltmeister und zweifacher Paralympics-2024-Silber-Medaillengewinner Thomas Frühwirth

Weltmeister-Krone für Parasportler Thomas Frühwirth

Kleinsche Felder hat der Ausnahmesportler „immer dabei“
Sensationelle Leistung vollbringt Thomas Frühwirth nicht nur bei den Paralympics in Paris. Der Österreicher gewann heute bei den Radweltmeisterschaften in Zürich im Zeitfahren die Weltmeister-Krone. Bereits im August fährt Frühwirth, der auch “Tigger Tom” genannt wird, nach den Paralympics mit zwei Silbermedaillen nach Hause.

In den Wettkämpfen zeigte der 43-jährige wiederholt brillante Leistungen in den Disziplinen Handbike-Zeitfahren und Straßenrennen und lieferte bis zum Schluss ein spannendes Duell mit den besten Handbikern der Welt.

Seit 2008 ist Thomas Frühwirth im Behindertensport als Para-Sportler aktiv. Nach seiner Querschnittslähmung durch einen Motorradunfall ändert sich für den damals 23-jährigen sein ganzes Leben. Zeitnah setzt er nach dem Unfall auch auf natürliche und ganzheitliche Therapieansätze wie wechselpolare statische Magnetfelder. Die Kleinschen Felder benutzt der Parasportler seit mehreren Jahren vor allem nachts zur Regeneration. Lesen Sie hier das ganze Interview mit Autorin Maria Vaske.

Maria Vaske:

Thomas Frühwirth, schön, dass Sie heute da sind. Wie geht es Ihnen heute, wenn Sie mit etwas Abstand auf diesen sensationellen Erfolg schauen?

Thomas Frühwirth:
Ja, es war einfach ein sehr schönes Erlebnis. Es waren „Hollywoodspiele“ für mich. Nachdem ich mir sieben Tage vor dem Hauptwettkampf Corona eingefangen habe, war mir dann bewusst, was ich habe und dann zwei Tage vor dem Start zurück ins olympische Dorf zurückkonnte. In der Rennwoche habe ich 1,5 Kilogramm verloren, weil ich Durchfall hatte und gar nicht schlafen konnte und Kopfschmerzen hatte.

Damit war die Herangehensweise wirklich mental unglaublich herausfordernd für mich. Und es war sicher ja mein mentales Meisterstück, trotzdem (Corona) performen zu können. Obwohl eben alles dagegengesprochen hat und auch nicht wirklich jeder an mich geglaubt hat. Und ja, das macht es einfach auch aus, wenn du über 20 Jahre sportlich und auch über 15 Jahren mental trainierst, dann bist du eben trotzdem zu solchen Leistungen fähig. Auch wenn nicht alles nach Plan verläuft.

Maria Vaske:
Was war für Sie das Wichtigste?

Thomas Frühwirth:
Ja, für mich waren nur zwei Punkte die Wichtigsten als erstes war die totale Akzeptanz: Nicht dagegen zu kämpfen, was ich habe, sondern einfach zu sagen okay, es ist jetzt so. Ich habe Corona, aber ich kann trotzdem sehr gut performen. Und das Zweite war ein ganz einfacher Satz, nur drei Wörter. Täglich habe ich mir den ganzen Tag gesagt, wirklich 20-mal am Tag habe ich laut zu mir gesagt, immer wieder vor dem Spiegel: "Alles wird gut".

Mit diesen einfachen Worten können Menschen sehr viel beeinflussen. Mit „Alles wird gut“ kann man sehr viel beeinflussen und dadurch hat man das wirklich sehr gut wegstecken können – neben einigen anderen mentalen Werkzeugen, die ich mir einfach in den letzten 15 Jahren angeeignet habe.

Maria Vaske:
Wie genau haben Sie das geschafft, sich mental so zu motivieren?

Thomas Frühwirth:
Das Wichtigste war im ersten Schritt die Akzeptanz. Sich selbst zu sagen: „totale Akzeptanz“. Das heißt, okay, die Situation „Corona“ ist jetzt einfach so. Ich akzeptiere es trotzdem. Ich kämpfe jetzt nicht dagegen und zweifele auch nicht die ganze Zeit, sondern ich nehme es immer so, wie es ist. Und das zweite war, mir drei einfache Worte zu sagen, die ich immer wieder zu mir selbst gesagt habe, die ich mir auch sonst in meinem Leben sage und auch im Training.

Und da habe ich es wirklich 20-mal am Tag gemacht und habe mir diese drei Wörter auch vor dem Spiegel gesagt. Und das sind diese drei einfachen Worte: "Alles wird gut". Wenn man das wirklich mit offenem Herzen und eben mit Akzeptanz annimmt, dann bewirkt das unglaublich viel. Und ja, und das hat mir auch beim Wettkampf sehr positiv geholfen.

Maria Vaske:
Danke für diesen persönlichen Einblick. Wenn Sie jetzt heute oder auch mit ein paar Tagen Abstand auf Ihre Erfolge blicken, wie fühlen Sie sich heute, was denken Sie über sich und Ihre Gefühle? Was geht da in Ihnen vor?

Thomas Frühwirth:
Also unterm Strich war es wirklich geiles Racing. Meine Belohnung ist, so draußen zu sein und die Wettkämpfe zu machen, wie es so schön auf österreichisch heißt: „Sich so schön in die Fresse zu hauen“ (er lacht). Ja, das genieße ich. Ja, ich liebe den Sport. Der ist eine riesige Passion von mir. Sonst hätte ich ja vor zehn Jahren aufhören können. Ich hatte damals schon genug erreicht und das ist einfach eine unglaublich schöne, bereichernde Sache für mich.

Solange es mir Spaß macht, solange ich persönlich darin Sinn sehe, so lange bleibe ich auch dabei – ganz einfach. Und das Training war jetzt wieder eine Bestätigung der letzten drei Jahre seit Tokio eben. Und natürlich sind diese Erfolge jetzt ein sehr befriedigendes Gefühl.

Maria Vaske:
Bei diesen ganzen Terminen und Leistungswettkämpfen, die es ja letztlich dann auch sind – wie regenerieren Sie? 

Thomas Frühwirth:
Die zwei wichtigsten Punkte sind Ernährung und Schlaf. Also ich muss mich gut ernähren. Und Schlaf ist das Wichtigste Regenerationstool, neben der Ernährung. Ohne die zwei Punkte geht nichts. Wenn das nicht stimmt, dann brauche ich gar nicht anzufangen, an den Stellschrauben zu drehen oder an Feinheiten herumprobieren. Das ist wirklich die absolute Basis.

Die einfachste und gesündeste Diät ist ganz einfach und heißt mehr Gemüse zu essen. Ich muss aber auch schauen auf meine Vitalstoffe, dass mein Körper gut versorgt ist. Für mich als Sportler sind auch die Kohlenhydrate wichtig und der Zucker und alles, was dazugehört. Das ist nichts Böses, auch die Fette und auch natürlich Eiweiß.

Alles muss einfach qualitativ hochwertig sein. Also als Sportler darf ich nicht zu faul sein am Tag zwei drei Mal selbst zu kochen, um die bestmögliche Qualität zu haben. Ja, und das gleiche gilt auch für den Schlaf. Je besser der Schlaf, je besser regenerieren wir. Und Regeneration kann ich mit verschiedensten Dingen unterstützen. Und da habe ich in den letzten zehn, 20 Jahren eigentlich alles Mögliche versucht und probiert, was bestmöglich unterstützt.

Maria Vaske:
Was nutzen Sie zusätzlich zur Regeneration – gibt es da etwas, wo Sie sagen, das ist Bestandteil nicht nur jetzt meiner Wettkämpfe und Regeneration, sondern auch meines Alltags geworden?

Thomas Frühwirth:
Zur Erholung fallen mir die Magnetfeldstreifen ein, die Pads von Biorelax. Es ist so, dass ich damit wirklich sehr gute Erfahrungen gemachte habe. Es ist so, dass ich diese örtlich auf die belastete Muskulatur aufklebe. Und es ist so, dass diese im Schlaf über die Nacht an den einzelnen Stellen besser regenerieren, weil einfach die Durchblutung an den anderen Körperstellen besser gefördert wird. Ich habe festgestellt: Je besser die Durchblutung, je besser kann der Körper sich selbst wieder mit Nährstoffen versorgen.

Und das ist natürlich „King“. Je besser die Versorgung des Körpers über Nacht gefördert wird, je besser wird er sich regenerieren und dann wird sich auch der Muskel besser erholen und die Erfahrung habe ich wirklich aktiv gemacht. Das ist etwas, was ich täglich – es kommt auf die Belastungsphase an – seit einigen Jahren wirklich sehr regelmäßig anwende und damit sehr positive Erfolge habe.

Maria Vaske:
Das heißt, Sie sprechen hier die Kleinschen Felder-Pads an. Was genau spüren Sie da und merken Sie durch die Anwendung an Verbesserungen, an Veränderungen?

Thomas Frühwirth:
Ja, ich merke einfach eine Erwärmung und damit immer bessere Durchblutung des Areals, wo ich eben die Kleinschen Felder auflege. Und je besser es versorgt wird und je besser es durchblutet ist, je besser kann dann auch der Körper dorthin Nährstoffe schicken und vor allem auch belastende Stoffe wie verletzte Körperzellen von dort abtransportieren. Und dafür ist eine Durchblutungsförderung unglaublich positiv für den Körper.

Und in dem Fall ist das Pad wirklich sehr punktuell, weil es sie genau auf die Muskulatur direkt dorthin geben kann, wo eben die Belastung stattfindet und Probleme vielleicht vorhanden sind.

Maria Vaske:
Sie hatten angesprochen zur Muskelentspannung, aber auch Muskelverhärtungen wenden Sie Kleinsche Felder an. Darf ich Sie fragen, an welchen Körperteilen Sie die Pads speziell nutzen? Wo kommen die Kleinschen Felder genau bei Ihnen zum Einsatz, wo legen Sie die Kleinschen Felder-Pads bzw. Magnetstreifen an?  

Thomas Frühwirth:
Also, da ich Rollstuhl-Sportler bin, konzentriere ich mich auf die oberen Extremitäten (er lacht). Dadurch, dass ich Rollstuhlfahrer bin, habe ich eine unglaublich schlechte Durchblutung in den Füßen und bei Verletzungen. Zum Beispiel könnte ich die Kleinschen Felder dort genauso anwenden: zum Beispiel über den Verband die Pads einfach auf die Verletzungsstelle auflegen und damit wiederum die Durchblutung fördern.

Für mich als Sportler ist es so, dass für mich die Regeneration der Muskulatur an erster Linie steht. Und da ist es so, dass ich es hauptsächlich anlege: an der Rückenmuskulatur, auf der Unterarmmuskulatur, inklusive die Handgelenke. An den drei Punkten lege ich es an.

Beim Rücken ist wirklich so, dass sie teilweise nur links rechts eines hinbringe, im oberen Bereich, teilweise im unteren Bereich oder vielleicht sogar über beide Bereiche und bei den Unterarmen ist es das Gleiche: Die Vorderseite der Unterarme oder Rückseite. Nur als Beispiel, jetzt beim olympischen Einzelzeitfahren, wo ja kein Erholungstag zwischen den zwei Rennen, sondern am nächsten Tag ist gleich wieder das Straßenrennen gewesen – da habe ich immer am Abend vorm Schlafengehen auf die Unterarme links und rechts die Kleinschen Felder selber draufgeklebt, weil sie eben doch muskulär sehr, sehr stark belastet waren. Und wie es eben schon im Training ausgetestet und die Erfahrungen gesammelt habe, haben sie sich sehr, sehr gut erholt über die Nacht.

Maria Vaske:
Die Kleinschen Felder-Pads, wie genau haben Sie diese an den Unterarmen angebracht?

Thomas Frühwirth:
Also in dem Fall ist es sehr easy und praktikabel für mich. Also ich mache das einfach mit Tapes, also einfach mit Klebe-Tape mit Klebestreifen. Die klebe ich einfach über das Kleinsche Felder-Pad und fixiere den Magnetstreifen einfach auf die jeweilige Körperstelle.

Maria Vaske:
Sie kennen Ihren Körper am besten gerade auch mit Ihrem Handicap. Sie haben auch das Thema Durchblutung genannt, was auch ein wichtiges Thema bei den Kleinschen Feldern ist. Können Sie für sich speziell auch spüren, wie sich die Durchblutung verbessert? Manche beschreiben, dass sie beim Auflegen der Kleinschen Felder-Pads ein sogenanntes Fließen spüren. Sagen Sie auch, ja dabei kann ich auch etwas direkt spüren oder eben gar nicht?

Thomas Frühwirth:
Ja, absolut. Wenn ich es aufklebe auf die jeweilige Muskulatur, dann spüre ich direkt wirklich dann nach kurzer Zeit eine gewisse Erwärmung und gewisse Verbesserung der Durchblutung und auch dann über längere anhaltende Zeit, bis ich es wieder entferne. Dann falle ich offensichtlich und auch hoffentlich bei der Anwendung in den Schlaf. Und sie stören mich im Schlaf überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, sie beeinflussen meinen Schlaf in keiner Weise negativ, sondern durchbluten die jeweilige Stelle besser und das führt dann eben zum gewünschten Erfolg.

Maria Vaske:
Sie sprachen auch das Thema Regeneration an. Wenn Sie jetzt die Kleinschen Felder als Pads angewendet haben, was beobachten Sie danach? Was hat sich konkret verbessert zum Beispiel in der Muskulatur oder überhaupt?

Thomas Frühwirth:
Es geht immer darum, dass eben der Muskeltonus am Morgen nicht mehr vorhanden ist bzw. wesentlich verringert ist und der Muskel sich gut regeneriert hat über die Nacht, weil er eben die vernichteten Körperzellen durch die verbesserte Durchblutung leichter abtransportieren kann und der Muskulatur neue Nährstoffe zur Muskulatur bringen kann. Und dadurch ist auch die Regeneration am Muskel besser und ich bin halt wieder fähig eine gute Leistung zu erbringen.

Maria Vaske:
Das heißt, Sie haben Kleinsche Felder immer bei sich an Bord im Reisegepäck, oder wie darf ich mir das vorstellen?

Thomas Frühwirth:
Ja, genau so ist es. Ich habe sie immer dabei. Es ist natürlich ein Zusatzgewicht. Aber ich habe für mich gesagt, ich mache meine Anwendung eben zu 99 Prozent über die Nacht oder zu 95 Prozent. Hin und wieder klebe ich sie mir auch im Verlaufe des Tages auf. Natürlich, wenn ich drei Mal am Tag trainiere, dann ist es auch teilweise ja nicht praktikabel, da ich beim Training viel schwitze. Da würden sie klatschnass werden.

Maria Vaske:
Das heißt in ihrem Reisegepäck sind die Kleinschen Felder immer dabei - würden Sie Kleinsche Felder anderen Menschen empfehlen, anderen Sportlern?

Thomas Frühwirth:
Grundsätzlich kann ich immer in erster Linie nur von mir ausgehen. Ich habe sehr positive Erfahrungen damit gemacht. Ich kann es nur jedem empfehlen, es einfach zu probieren und zu schauen, ob er auch die positiven Erfahrungen damit macht. Aussagen für andere kann und will ich nicht treffen. Ein Sportler kann es nur probieren und schauen, ob es ihm guttut und ob er damit auch positive Erfahrungen macht. Ich kann es mir absolut vorstellen. Aber es wird sich zeigen im „Try-and-Error-Prinzip“. Und wenn man seine eigene Leistung zu 100 Prozent ausschöpfen möchte, dann ist es ja dann ist es wieder ein weiterer Baustein, mit dem immer wieder ein kleiner Schritt nach vorne gehen kann.

Maria Vaske:
Wie sind Sie darauf gekommen, und seit wann genau benutzen Sie Kleinsche-Felder-Pads?

Thomas Frühwirth:
Allgemein zum Thema Magnetfeldmatte bin ich schon vor 15 Jahren gekommen, weil ich einfach geschaut habe, wie kann ich meinen Schlaf verbessern. Damals habe ich die Kleinschen Felder noch nicht gekannt. Ich weiß gar nicht mehr genau wie. Ich glaube, über irgendein Video bin ich drauf gestoßen und habe dann gedacht, ok, das probiere ich. Vielleicht ist wieder ein weiterer Schritt. Ich versuche alles von A bis Z auszureizen. Ich denke mir, warum nicht probieren, mal schauen, was das Ergebnis ist. Genau. Und dann haben ich mir die ersten gekauft, war angemeldet und geschaut, wie das funktioniert.

Maria Vaske:
So lange ist das schon her. Und da haben Sie damals auch schon die Schlafmatte ausprobiert?

Thomas Frühwirth:
Die Kleinschen Felder habe ich das erste Mal vor etwa zweieinhalb Jahren angewendet.  

Maria Vaske:
Herr Frühwirth, ich bedanke mich für das offene Gespräch.

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